
Die externe Koordinierungs- und Fachstelle
bei den Partnerschaften für Demokratie ist eine unabhängige Organisation oder Institution, die die Umsetzung des Programms „Demokratie leben!“ auf lokaler Ebene unterstützt. Die KuF wurde in Fürth beim Stadtjugendring eingerichtet. Sie arbeitet eng mit der kommunalen Verwaltung und anderen beteiligten Akteuren zusammen, übernimmt jedoch eine eigenständige Rolle in der Koordination und Organisation von Aktivitäten und Projekten.
Ihre Aufgaben umfassen vor allem die organisatorische und inhaltliche Begleitung der Partnerschaft und die Unterstützung der beteiligten Akteure bei der Durchführung ihrer Projekte. Dabei sorgt die externe Koordinierungsstelle für eine effektive Zusammenarbeit und stellt sicher, dass die Ziele des Programms – wie die Förderung von Demokratie, Toleranz und die Bekämpfung von Extremismus und Diskriminierung – auf lokaler Ebene erfolgreich umgesetzt werden.
Die wichtigsten Aufgaben einer externen Koordinierungsstelle sind:
- Beratung und Unterstützung der Partner:
Sie berät die lokalen Akteure (z.B. Kommunen, Vereine, Verbände, Bildungsinstitutionen) bei der Planung und Durchführung von Projekten, die das Ziel haben, demokratische Werte zu stärken und extremistischen oder diskriminierenden Tendenzen entgegenzuwirken. - Projektmanagement und -koordination:
Die Koordinierungsstelle sorgt für die effiziente Organisation und Umsetzung der Projekte, die im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie durchgeführt werden. Sie hilft bei der Vernetzung von Akteuren, sorgt für die zeitliche und inhaltliche Abstimmung und stellt sicher, dass die Aktivitäten reibungslos ablaufen. - Fördermittelverwaltung:
Eine zentrale Aufgabe ist die Verwaltung und Zuteilung von Fördermitteln aus dem Programm „Demokratie leben!“. Die Koordinierungsstelle übernimmt dabei die Verantwortung für die Beantragung, Vergabe und die ordnungsgemäße Verwendung der Mittel. - Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung:
Die Koordinierungsstelle ist auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, d.h. sie sorgt dafür, dass die Partnerschaft und ihre Projekte bekannt gemacht werden. Zudem fördert sie die Vernetzung zwischen den verschiedenen Partnern, wie Kommunen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, um die Zusammenarbeit und den Austausch von Erfahrungen zu stärken. - Evaluation und Monitoring:
Sie überwacht und evaluiert die Fortschritte der durchgeführten Projekte und stellt sicher, dass diese mit den Zielen des Programms übereinstimmen. Dabei wird die Wirksamkeit der Maßnahmen regelmäßig überprüft, und es werden gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen. - Schulung und Qualifizierung:
Die Koordinierungsstelle bietet gegebenenfalls auch Schulungen und Fortbildungen für die beteiligten Akteure an, um sie in ihrer Arbeit zu unterstützen und deren Kompetenzen im Bereich der Demokratie- und Extremismusprävention zu stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die externe Koordinierungsstelle eine zentrale Rolle in der Partnerschaft für Demokratie spielt, indem sie die Kooperation zwischen den lokalen Akteuren organisiert, die Umsetzung der Projekte begleitet und die Ziele des Programms auf lokaler Ebene effektiv umsetzt. Sie sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Partnerschaft und trägt dazu bei, dass Demokratie und Toleranz in der Gesellschaft gestärkt werden.